Da ich die heutige libromanie-Montagsfrage leider nicht beantworten kann, da ich keine Buchrezensionen schreibe, gibt es stattdessen heute wieder einen DIY-Post. In den letzten beiden DIY-Einträgen hatte ich euch ja die Stiftebox und die Fotos für das Memorybook gezeigt. Außerdem ist vorletzten Freitag noch ein kleines Nadelkissen entstanden. Wie ich im Januar ja schon berichtet habe, bin ich nun stolze Besitzerin einer eigenen Nähmaschine, aufgrund des Studiums habe ich diese aber leider noch nicht so oft genutzt. Zu meinem Geburtstag bekam ich dann von meinen Eltern einen Nähkorb geschenkt. Was fehlt jetzt noch? Genau, ein Nadelkissen!
Und das geht supereinfach und sieht toll aus. Deshalb gibt es auch dieses Mal wieder eine kleine Anleitung zum Nachnähen.
Stoff(-reste)
Bastelwatte
Nähgarn
Nähmaschine, Nadel, Schere, Papierschablonen
Ggf. Knöpfe
(1) Zunächst braucht ihr Papierschablonen. Dafür einfach einen beliebig großen Kreis 2x auf Papier zeichnen. Beide Kreise werden ausgeschnitten, einer davon wird in 6 gleichgroße Einzelteile zerlegt. (Eigentlich reicht auch ein Einzelteil davon.)
(2) Anschließend legt ihr die Schablonen auf die Stoffe und zeichnet, z.B. mit Kreide den Umriss ab. Dann schneidet ihr die Stoffstücke mit einer Nahtzugabe aus.
(3) Um die Stoffteile miteinander zu vernähen werden zunächst immer 2 der 1/6-Stücke rechts auf rechts gelegt und an einer Seite miteinander vernäht.
(4 + 5) Anschließend vernäht ihr die drei Stücke zusammen.
(6) Dieser zusammengenähte Kreis wird dann – ebenfalls rechts auf rechts – auf den anderen Stoffkreis gelegt und außen herum zusammengenäht. (Dabei Punkt 7 beachten)
(7) Dabei lasst ihr eine ca. 2-3 cm große Stelle offen, damit ihr den Stoff wenden könnt und mit Bastelwatte befüllen könnt.
(8 + 9) Nun wendet ihr das Nadelkissen und füllt es z.B. mit der eben genannten Bastelwatte aus. Danach verschließt ihr die Öffnung mit der sogenannten Zaubernaht (auch Matratzenstich genannt, wie ich hier gelernt habe). Die muss ich noch ein bisschen üben, ein Stück Naht sieht man bei mir nämlich noch. Aber es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen. ;)
(10) Anschließend habe ich mir ein längeres Stück Garn zugeschnitten, dieses durch eine Nadel gefädelt und habe diese immer wieder durch die Mitte durchgeführt, um so die sechs Einzelsegmente zu betonen. Das ganze hat dann durch die „Rillen“ so ein bisschen was von einem Kürbis, finde ich. Wer mag, kann anschließend noch einen Knopf oder Ähnliches in der Mitte anbringen. Das wird bei mir noch passieren, sobald ich einen geeigneten Knopf habe.
Wie gefällt euch das Nadelkissen? Habt ihr auch selbstgemachte? Ich freue mich, wenn ich Ende der Woche wieder in Leipzig bin, dann kann ich wieder meine Nähmaschine weiter ausprobieren.
Ein Kommentar zu „DIY: Nadelkissen“